Nicht nur Sigmar Gabriel ist schwer von Begriff, wenn es um die Ursachen der Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen geht, sondern auch Manuela Schwesig, die stellvertretende SPD-Vorsitzende. Gestern hatte ich die aktuelle Stern-Ausgabe in der Hand und las an prominenter Stelle auf der Leserbriefseite:
Frauen werden auch im 21. Jahrhundert auf dem Arbeitsmarkt erheblich diskriminiert. Damit muss endlich Schluss sein. Es gilt, gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchzusetzen.
Tja, dann müssen Frauen nur noch die gleiche Arbeit wie Männer machen. Dann ist das Problem gelöst. Schwesig antwortete auf eine Titelgeschichte des Stern, in der es allgemein um die Frage ging, ob man auch gerecht bezahlt wird für das, was man tut. Vermutlich hat der Stern in dieser Titelstory wieder einmal die Lohndiskriminierungslüge aufgewärmt, was Frauenlobbyistin Schwesig im Wahljahr 2013 gleich dazu veranlaßte ihre Dummheit kundzutun.
Man fühlt sich angesichts dieser feministischen Propaganda durch unsere freie Presse irgendwie unwillkürlich an die Medienlandschaft in der DDR erinnert. Wenn uns Aktuelle Kamera, Neues Deutschland und Karl-Eduard von Schnitzler immer wieder die Erfolge des Sozialismus unterbreiteten und systematisch alles totschwiegen, was auch nur irgendwie das schöne sozialistische Weltbild trüben könnte.
Eigentlich ist es doch ein schöner Gedanke, daß die Gleichschaltung der Medien nicht mit Gewalt und Drohungen erzwungen werden muß, wie dies in Diktaturen üblich ist, sondern die Medien sich freiwillig selbst gleichschalten. Das ist wohl die Bedeutung des Wortes “Freie Presse”. Wir DDR-Bürger müssen ja erst noch lernen, wie Demokratie funktioniert.
Abschließend noch einmal eine Auflistung der Gründe für die durchschnittliche Lohndifferenz von Männern und Frauen:
Entweder ist Manuela Schwesig nicht ganz im Bilde, oder sie möchte tatsächlich, daß Frauen die gleiche Arbeit wie Männer leisten sollen. Als DDR-Bürger lernt man ja immer dazu, aber widerspricht letzteres nicht unserer pluralistisch und freiheitlich ausgerichteten Demokratie?
The post Manuela Schwesig und die Statistik appeared first on Neues aus dem Gender-Universum.